Haustechnik Check – gut beraten Bares sparen!

Als Diplomingenieur berate ich Immobilien- und Hausbesitzer, Eigentümer- und Erbengemeinschaften sowie Kaufinteressenten objektiv und herstellerunabhängig in allen Fragen rund um Haustechnik und Sanierung von Privat- und Gewerbeimmobilien. Gerne berate ich bei der Sanierungsplanung, helfe dabei, aus vorliegenden Handwerker-Angeboten das Beste bzw. Kostengünstigste auszuwählen und beantworte Ihre Fragen zur öffentlichen Förderung durch Bafa und KfW.

Der Wert einer Immobilie wird – jedenfalls außerhalb der Ballungsräume – maßgeblich vom Zustand der Bausubstanz und der Haustechnik bestimmt. Nehmen Sie daher bei einer Besichtigung auf jeden Fall das gesamte Gebäude von außen wie innen komplett in Augeschein! Besichtigungstermine bei Tageslicht vereinbaren. Achten Sie auf Feuchtigkeit und Schimmelbildung – und lassen Sie sich auf keinen Fall von einem frischen Anstrich blenden! Lassen Sie sich das Hausbuch und Handwerkerrechnungen zeigen.

Hauselektrik – achten Sie auf gefährliche Mängel!

Theoretisch sind fachgerechte Elektroinstallationen bis zu 50 Jahre unbedenklich. Doch gerade bei Immobilien, die wiederholt teilsaniert wurden, finden sich nicht selten abenteuerliche und undokumentierte elektrische Installationen. Nicht fachgerechte Elektroinstallationen sind ein gefährlicher Mangel und mindern den Verkaufswert einer Immobilie deutlich!

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Bei älteren Immobilien ist es oft sinnvoll, die gesamte Hauselektrik einschließlich der Steckdosen komplett zu erneuern und dabei auch TV-Buchsen, Telefonverkabelung und PC-Netzwerkkabel verlegen zu lassen. Je nach Objekt sollten Sie 8.000 – 10.000 EUR für diesen Modernisierungsaufwand einplanen.

Die Lebensdauer einer Bedachung ist von der handwerklichen Qualität und den verwendeten Materialien abhängig. Mit 80 Jahren Lebensdauer besonders langlebig sind solide Dachkonstruktionen mit gebrannten Dachpfannen oder Dachziegeln. Kupferblech-Eindeckungen sind ähnlich werthaltig, Eindeckungen aus Zinkblech oder gar Teerpappe sind hingegen oft schon nach 20 Jahren sanierungsbedürftig.

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Schornsteine, genauer Schornsteinköpfe, Schornsteinverkleidungen und Blechschürzen, sind oft schon nach weniger als 30 Jahren undicht – was zu erheblichen Gebäudeschäden vor allem in Decken an der Dämmung führen kann.

Die Lebensdauer einer Bedachung ist von der handwerklichen Qualität und den verwendeten Materialien abhängig. Mit 80 Jahren Lebensdauer besonders langlebig sind solide Dachkonstruktionen mit gebrannten Dachpfannen oder Dachziegeln. Kupferblech-Eindeckungen sind ähnlich werthaltig, Eindeckungen aus Zinkblech oder gar Teerpappe sind hingegen oft schon nach 20 Jahren sanierungsbedürftig.

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Die Lebensdauer einer Bedachung ist von der handwerklichen Qualität und den verwendeten Materialien abhängig. Mit 80 Jahren Lebensdauer besonders langlebig sind solide Dachkonstruktionen mit gebrannten Dachpfannen oder Dachziegeln. Kupferblech-Eindeckungen sind ähnlich werthaltig, Eindeckungen aus Zinkblech oder gar Teerpappe sind hingegen oft schon nach 20 Jahren sanierungsbedürftig.

Heizkosten sind längst eine „zweite Miete“

Die Wahl des Energieträgers, das Alter und der technische Zustand der Heizungsanlage bestimmen maßgeblich die Betriebskosten einer Immobilie.  Lassen sich moderene Eigenheime (Neubauten nach  EnEV 2009)  bereits für 800 – 1.000 EUR jährlich beheizen, fallen in unsanierten Altbauten nicht selten 2.400 -3.000 EUR für die selbe Wohnfläche an. Eine klug geplante Sanierung unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Förderung rechnet sich daher oft viel schneller als man denkt.

Heizkosten* Einfamilienhaus unsaniert Neubau
Gasbrenntwert 3.000 1.000
Ölbrennwert 2.400 800
Scheitholzkessel 1.500 500
Sole-Wasser-Wärmepumpe 2.400 800
Luft-Wasser-Wärmepumpe 2.700 900
Pelletheizung 2.400 800

* überschlägige Erfahrungswerte

Ob und wann sich eine Sanierung der Heizungstechnik rechnet, hängt stark von der Entwicklung der Energiepresie und der öffentlichen Föderung im Kontext der Energiewende ab.

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Falsche Planung und schlechte Wartung wiederum können selbst vergleichsweise „neue“ Heizungen zum vorzeitigen Sanierungsfall machen (Foto).  Hauskauf-Interessenten sollten die Heizkostenabrechnungen der zurückliegenden Jahre prüfen und sich Wartungs- und Handwerkerrechnungen zeigen lassen.

Auch Designer-Kaminöfen steigern den Immobilienwert nicht!

Kaminöfen erfreuen sich im privat genutzten Wohneigentum seit Jahren wieder großer Beliebtheit. Doch auch wenn der hübsche Designer-Kaminofen nebst Installation und Edelstahl-Außenkamin leicht 10.000 Euro oder mehr gekostet haben mag – den Verkaufswert der Immobilie steigert er regelmäßig nicht.  Kaminöfen mit Wassertasche zur Heizungsunterstützung dürfen zudem nur vom Fachhandwerker stillgelegt bzw. demontiert werden.

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Im Zuge der Energiewende haben viele Eigenheimbesitzer Solarenergie-Anlagen installiert. Auf großen Dachflächen finden sich nicht selten solarthermische Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung neben Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung.

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Während Solarthermie den Immobilienwert nicht zu steigern vermag, ist eine von der KfW geförderte Photovoltaikanlage je nach Höhe und Restlaufzeit der garantierten Einspeisevergütung durchaus wertsteigernd. Den technischen Zustand und damit den tatsächlichen Restwert einer PV-Anlage kann allerdings nur ein Photovoltaik-Gutachten zweifelsfrei klären.